Mein Vater
Mein Vater - Wajih Al Zebak: Ein Leben voller
Leidenschaft und Poesie
Einleitung:
Wajih
Al
Zebak,
geboren
1921
in
Damaskus,
war
ein
Mann
voller
Widersprüche.
Geprägt
von
frühen
Verlusten
und
den
Schrecken
des
Zweiten
Weltkriegs,
fand
er
Zuflucht
in
Literatur,
Politik
und
vor
allem
Poesie.
Seine
Liebe
zu
seinen
Kindern
und
sein
unbändiger
Wille
zur
Arbeit
prägten
sein
Leben
bis
zu
seinem letzten Atemzug am 12. Januar 1996.
Kindheit und Jugend:
Wajihs
Kindheit
war
von
Trauer
überschattet.
Der
frühe
Tod
seiner
Mutter
und
die
Wirren
des
Zweiten
Weltkriegs
hinterließen
tiefe
Spuren.
In
der
Literatur
und
Poesie
fand
er
Trost
und
Inspiration.
Seine
Leidenschaft
für
das
geschriebene
Wort
sollte
ihn
sein Leben lang begleiten.
Frühe Pensionierung und Alkohol:
Nach
seiner
frühen
Pensionierung
stürzte
Wajih
in
den
Alkoholismus.
Die
Last
der
Vergangenheit
und
die
ungewohnte
Freizeit
forderten
ihren
Tribut.
In
seinen
nüchternen
Phasen
wirkte
er
ruhig
und
verängstigt,
doch
sobald
er
seinen
geliebten
Old
Brandy
trank,
verwandelte
er
sich.
Er
wurde
mutiger,
sprach
seine
Meinung frei und fand Trost in der Geselligkeit.
Die besondere Beziehung zum Vater:
Trotz
seiner
Probleme
mit
Alkohol
stand
sein
Sohn
ihm
immer
zur
Seite.
Gemeinsam
verbrachten
sie
unzählige
Stunden,
in
denen
Wajih
seinem
Sohn
Wissen
über
Literatur,
Religion,
Politik
und
Medizin
vermittelte.
Seine
größte
Leidenschaft
galt
jedoch
der
Poesie.
Mit
sechs
Jahren
konnte
der
Sohn
bereits
Gedichte
auswendig
aufsagen
und
bildlich
darstellen
-
ein
Zeugnis
der
tiefen
Verbindung
zwischen
Vater
und Sohn.
Unternehmerischer Geist und Familiensinn:
Angespornt
durch
finanzielle
Schwierigkeiten
begann
der
junge
Sohn
schon
früh
mit
kleinen
Handelsgeschäften.
Sein
erster
Verdienst
von
einem
Cent
wurde
mit
großem
Lob
bedacht
und
weckte
in
ihm
den
Ehrgeiz,
hart
zu
arbeiten
und
für
seine
Familie
zu
sorgen.
Mit
Stolz
konnte
er
seinem
Vater
gelegentlich seinen geliebten Brandy kaufen.
Die schönste Zeit seines Lebens:
1990
besuchte
Wajih
seinen
Sohn
in
Deutschland
auf
Einladung
seiner
Schwiegertochter,
die
er
sehr
schätzte.
Hier,
umgeben
von
seinen
Liebsten,
verbrachte
er
die
"schönste
Zeit
seines
Lebens".
Sechs
Jahre
später,
im
Jahr
1996,
fand
er
nach
einem
langen und erfüllten Leben Frieden.
Schlussfolgerung:
Wajih
Al
Zebak
war
ein
Mann
voller
Widersprüche,
aber
auch
voller
Liebe
und
Leidenschaft.
Seine
Lebensgeschichte
ist
ein
Zeugnis
für
die
Kraft
der
Familie,
der
Poesie
und
des
unbändigen
Willens,
trotz
widriger Umstände ein glückliches Leben zu führen.